Digitalstrategie: Arminia Bielefeld und SUTSCHE erarbeiten Status Quo

Über Arminia Bielefeld

Auf und nieder, immer wieder – Arminia Bielefeld emotionalisiert Zeit seines Bestehens die Menschen in Ostwestfalen-Lippe.

Natürlich wird das Schicksal der ersten Herrenmannschaft in den oberen Fußballligen über Generationen hinweg besonders aufmerksam begleitet. Jede Berg- und Talfahrt in der mittlerweile 115-jährigen Geschichte des Vereins ist eng an den Erfolg auf dem grünen Stadion-Rasen geknüpft. Und das obwohl die Lizenzspielerabteilung des DSC seit dem 1. Juli 2001 in die „DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA“ ausgegliedert wurde.

Doch Arminia ist mehr als Profifußball. Im Laufe der Jahre gab es die unterschiedlichsten sportlichen Aktivitäten unter dem Dach des Gesamtvereins. Ob es die Altliga, der Supporters Club, die Arminis, die Billardspieler, Eiskunstläufer, Hockeyspieler oder die Schiedsrichter sind – noch heute beleben all diese Abteilungen den eingetragenen Verein entscheidend.

Über das Projekt

Mit welcher Ausgangslage begann das Projekt?

Die über einige Jahre angespannte finanzielle Situation des DSC hatte auch dazu geführt, dass Investitionen im Bereich Digitalisierung ausblieben. Größere Projekte wurden in diesem Zeitraum kaum angestoßen und die Digitalisierung des Vereins auf das Nötigste beschränkt.

Welche Ziele sollten im Projekt erfüllt werden?

Daher galt es zunächst darum, eine Standortbestimmung des gesamten Vereins im Hinblick auf notwendige Schritte zur Digitalisierung aufzunehmen. Daraus sollte eine Handlungsempfehlung für nächste Schritte und eine Budgetplanung entstehen.

Da eine große Notwendigkeit nach mehr Digitalisierung bestand, sollte eben dieser Status Quo innerhalb kurzer Zeit und mit begrenztem Aufwand aufgenommen und verdeutlicht werden, um sinnvoll erste Maßnahmen ableiten zu können.

Welche Anforderungen und Rahmenbedingungen gab es?

Um bei der Standortbestimmung nicht nur schnell, sondern auch präzise zu arbeiten, musste alle Teile des Vereins abgeholt und in der Projekt involviert werden. Digitalisierung ist also kein Thema einzelner Abteilungen, sondern eine Gesamtaufgabe für den Verein und seine Mitarbeiter.

SUTSCHE nahm dabei gleich mehrere Rollen ein und war damit nicht mehr “nur” Mieter und Fan des DSC in der SchücoArena, sondern auch externer Berater, Dienstleister und Sparringspartner bei der Gestaltung der neuen Digitalstrategie.

Welche Aufgaben hat SUTSCHE im Projekt übernommen?

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, führte SUTSCHE zunächst elf Interviews nach der sogenannten Methode Empathy Map. Die Gesprächspartner deckten dabei alle Abteilungen des Vereins ab. Auf diese Weise wurden mehr als 400 Informationen über den Status der Digitalisierung - und wie dieser von den befragten Mitarbeitern wahrgenommen wird - eingesammelt und sichtbar gemacht. Dazu zählten unter anderem Erfahrungen mit eingesetzter Software, der Umsetzung von digitalen Aufgaben sowie Abhängigkeiten und Prozessen. Zudem wurde transparent, dass in der täglichen Arbeit mehr als 50 Datentöpfe, 45 digitale Tools beziehungsweise Werkzeuge und mehr als 50 kommunikative Schnittstellen existieren.

SUTSCHE wertete die gewonnenen Informationen aus, bereitete sie für Arminia Bielefeld auf und nahm eine erste Priorisierung vor. Auf dieser Basis entstand eine Roadmap, die aufzeigte, wie die anzugehenden Themen bearbeitet werden konnten.

Was wurde erreicht?

Die Auswertung des gesammelten Materials zeigte, dass sich für Arminia mit Blick auf die Digitalisierung drei große Handlungsfelder auftun würden: Wissensmanagement, Dokumenten- und Assetverwaltung sowie die Onlinewelt und der damit verbundenen Verwaltung der Mitgliedsdaten. SUTSCHE erarbeitete für diese Themen Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung und stellte sie den Verantwortlichen vor.

SUTSCHE arbeitete auch darüber hinaus weiter als externer Berater für Arminia und begleitet den Verein somit weiterhin bei der Digitalisierung.