Über das Projekt
Wie war die Ausgangslage?
Radio NRW unterteilt sich in seinem Sendegebiet in mehr als zehn einzelne Rundfunkgesellschaften, die wiederum für die etwa 50 Lokalradios verantwortlich sind. Für diese Lokalradios gab es vor der Zusammenarbeit mit SUTSCHE keine einheitliche Lösung bei der Nutzung eines Content-Management-Systems. So war mit der Zeit eine sehr heterogene Websitelandschaft entstanden, in der eine Vielzahl von verwendeten Drittsystemen teils mehrfach integriert war.
Welche Ziele sollten erreichten werden?
Um Synergien zu stemmen, Kosten zu senken und von einander zu profitieren, galt es, eine einheitliche CMS Landschaft zu schaffen. Neben geringeren Hostingkosten sollten auch die finanziellen Aufwände für Wartungen deutlich reduziert werden. Eine einheitliche CMS-Landschaft sollte es außerdem ermöglichen, Templates, Integration und auch Content wiederverwertbar zu machen.
Das alles zahlte auf die übergeordneten Ziele ein, die Marke Radio durch den gemeinsamen Wissensaufbau und die gezielte Weiterentwicklung zu stärken und eine einheitliche Vermarktung zu ermöglichen.
Welche Besonderheiten und Herausforderungen gab es?
Um die Anforderungen und Wünsche aller beteiligten Sender aufnehmen und bei der Auswahl berücksichtigen zu können, mussten diese systematisch befragt werden. Zu den größten Herausforderungen für SUTSCHE zählte es, die zehn Rundfunkgesellschaften in das Projekt zu involvieren.
Welche Aufgaben hat SUTSCHE übernommen?
SUTSCHE führte dazu zunächst eine Vielzahl von Interviews auf Ebene der Rundfunkgesellschaften, um die Anforderungen an ein Content-Management-System aufzunehmen. Dabei wurde deutlich, dass ein Großteil der Anforderungen ähnlich bis identisch gelagert war und innerhalb der Sender eine große Bereitschaft bestand, das bisher genutzte CMS zu ersetzen. Dazu stellte sich heraus, dass viele der Sender gleiche Anforderungen an die Nutzung von Schnittstellen zu Drittsystemen der Radiowelt stellten.
Auf Basis dieser Anforderungen erstellte SUTSCHE eine CMS Shortlist aus drei unterschiedlichen Systemen. Diese wurden detailliert gegen die definierten Entscheidungskriterien (u.a. Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Content und die Nutzung von Schnittstellen) gehalten, um die Systeme transparent miteinander vergleichen zu können.
Was wurde erreicht?
Anhand dieser Kriterien wurde deutlich, dass zwei der vorausgewählten Systeme eng beieinander liegen. Auch das dritte System der aufgestellten Shortlist konnte die gestellten Anforderungen grundsätzlich bedienen, wenn auch nicht im gleichen Umfang wie die übrigen beiden Lösungen.
SUTSCHE konnte auf dieser Basis letztlich eine eindeutige Empfehlung für ein CMS aussprechen, das bereits in mehreren Rundfunkgesellschaften im Einsatz war.