Über das Projekt
Wie war die Ausgangslage?
STRABAG nutzt seit vielen Jahren Lotus Notes als Basis für das Content Management für eine Vielzahl von Websites. Das System schränkte die redaktionelle Arbeit und die Bedürfnisse der CMS-Nutzer im Laufe der Jahre allerdings immer weiter ein. Die an das Content Management gestellten Anforderungen konnten mit der verwendeten Version des Systems nicht mehr hinreichend erfüllt werden. Änderungen konnten nur verhältnismäßig langsam umgesetzt werden. Eine Skalierung in der Entwicklung war durch die proprietäre Umsetzung nicht möglich.
Welche Ziele sollten erfüllt werden?
Durch die Auswahl eines neuen Content Management Systems sollte eine nachhaltige und langfristige Lösung gefunden werden. Die STRABAG SE verfolgte die Idee, durch den Aufbau eines CMS-Baukastens alle Websites des Konzerns standardisiert aufbauen zu können. Auf diese Weise sollte ein hoher Grad an Wiederverwendung von Inhalten ermöglicht und gewährleistet werden.
Welche Anforderungen und Rahmenbedingungen gab es?
Aus den zu Beginn aufgenommenen Anforderungen an das Content Management leitete sich schnell ein hohes Sicherheitsbedürfnis an das auszuwählende System ab. Zu den Rahmenbedingungen für die anstehende Auswahl zählte es etwa, dass alle Systemhersteller und weitere Beteiligten innerhalb der Europäischen Union niedergelassen sein mussten.
Darüber hinaus galt es, die breite Partnerlandschaft der STRABAG SE bei der Auswahl eines neuen Content Management Systems zu berücksichtigen und gleichzeitig eine hohe Abhängigkeit zum im weiteren Verlauf auszuwählenden Dienstleister zu vermeiden.
Zudem wurde schnell herausgearbeitet, dass das auszuwählende CMS in der Cloud gehostet und die Möglichkeit zur ständigen Weiterentwicklung gegeben sein musste.
Welche Aufgaben hat SUTSCHE dabei übernommen?
Durch die Tatsache, dass STRABAG seit vielen Jahren die propretäre Entwicklung des CMS in Lotus Notes abgebildet hat, galt es vor allem die Möglichkeiten innerhalb eines aktuellen und state-of-the-art CMS zu vermitteln.
Dazu führte SUTSCHE zunächst eine genaue Analyse der Anforderungen an das Content Management durch. Die Betrachtung erfolgte dafür aus mehreren Perspektiven - etwa Marketing, der technischen Integration, dem E-Commerce oder der benötigten Internationalität.
Dafür begleiteten wir STRABAG von der Long- bis zur Shortlist aus drei bestehenden Systemen. Die vorausgewählten Hersteller bekamen in anschließenden Pitches die Möglichkeit, ihr Produkt ausführlich vorzustellen. SUTSCHE führte durch diese Pitches und organisierte die folgenden redaktionellen Proof-of-Concept. Hier bekamen die Nutzer des künftigen Systems die Gelegenheit, realistische Eindrücke im Umgang mit dem potenziellen Content Management Systems zu gewinnen.
Die aufgestellte Bewertungsmatrix ermöglichte anschließend eine objektive Bewertung der drei vorausgewählten Systeme.
Was wurde erreicht?
SUTSCHE konnte auf Basis der aufgenommenen Anforderungen, der Herstellerpitches und des redaktionellen POC sowohl aus fachlicher als auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive eine eindeutige Empfehlung für ein neues Content Management System aussprechen.
Darüber hinaus wurden Grundlagen für ein erfolgreiches Implementierungsprojekt gelegt, das mit der Auswahl eines geeigneten Dienstleisters aufgenommen wurde.