Was leisten Content Management Systeme?
Content Management Systeme (CMS) dienen der Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung von Inhalten auf digitalen Kanälen wie Websites oder Apps. Das hat das der Großteil der in DACH verfügbaren etwa 1000 Systeme gemeinsam. Darüber hinaus unterscheiden sich die Systeme teilweise deutlich.
Content Management Systeme sollen vor allem dafür sorgen, dass Inhalte flexibel werden. Denn einmal im CMS abgelegt, können Inhalte immer wieder durch die Redaktion verändert, aktualisiert oder entfernt werden, ohne dafür IT-Support zu benötigen. Flexibilität versprechen auch die Systeme selbst: Sie können von Programmierern im Rahmen von Customizing bis hin zu Individualprogrammierung weiterentwickelt und damit individuell für die Anforderungen eines einzelnen Unternehmens angepasst werden.
Die Alternative zu einem Content Management System ist da schon deutlich statischer: Webseiten können auch ohne CMS und ausschließlich durch den Einsatz von HTML-Code betrieben und verwaltet werden. Auch dort können Inhalte zwar verändert werden, allerdings unter deutlich anderen Voraussetzungen. Ohne Programmierkenntnisse sind die Möglichkeiten desjenigen, der den Content verwalten soll, schnell am Ende angelangt.
Dieses Problem lösen Content Management Systeme. Sie versprechen eine flexible aber einfach Handhabung für ihren Benutzer. Durch die angelegten Benutzeroberflächen werden Inhalte leichter und intuitiver pflegbar. So genannte WYSIWYG (What You See Is What You Get)-Editoren unterstützen die Nutzer zusätzlich. So können Redakteure noch vor der Veröffentlichung sehen, wie die ausgewählten Inhalte dargestellt werden – auch auf verschiedenen Endgeräten - und so selbst gestalterisch arbeiten. In der Regel reichen einige Schulungen, um die Nutzer eines CMS an das System heranzuführen und zur selbstständigen Arbeit zu ermächtigen. Das liegt vor allem daran, dass viele Systeme sich an den gelernten Softwaresystemen im Büroalltag orientieren.